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更新时间:2024-11-18 09:48:10
肖太太晕倒!Tausende Tonnen von chemischen Waffen ruhen seit Ende des Kriegs 1945 auf dem Grund der Ostsee. Ein t?dliche Gefahr für Mensch und Umwelt. Die F?sser und Bomben rosten und es droht jeder Zeit die Gefahr, dass der Giftcocktail entweicht.Uwa?am RzeDie schwedische ?ffentlichkeit wurde 2009 von einer Reportage des Staatssenders SVT aufgerüttelt. Berichtet wurde über geheime Operationen der russischen Armee, die zwischen 1989 und 1992 chemische Waffen in der Ostsee versenkte.Die Reporter hatten mit versteckter Kamera eine dieser Aktionen innerhalb der schwedischen Hoheitsgew?sser gefilmt. Die F?sser der russischen Armee waren haupts?chlich mit Giftgas und radioaktiven Abf?llen gefüllt. Schweden war entsetzt. Nicht nur darüber, was die Russen sich erlaubten, sondern vor allem darüber — wie die Investigation der Journalisten offenlegte —, dass manche Regierungsmitglieder, obwohl sie über das Versenken des Giftmülls vor der schwedischen Insel Gotland informiert waren, nichts getan hatten, um dies zu verhindern. In den frühen 1990er Jahren mussten die Russen in der Tat entscheiden, was aus ihrem riesigen Arsenal chemischer Waffen in den ehemaligen Milit?rstützpunkten in Lettland und Estland, insbesondere im lettischen Hafen von Liepāja, werden sollte.Den Russen fehlte das Geld, um die Waffen abzutransportieren oder sachgerecht zu entsorgen. Umweltanliegen oder die Sicherheit der Menschen in Polen oder Schweden war die letzte Sorge des Generalstabs der moralisch wie finanziell am Boden liegenden Roten Armee. So beschloss man, aus rein wirtschaftlichen Gründen, die Altmunition in der Ostsee zu versenken.Hochgiftiges GemischDie Folgen dieser Entscheidung lie?en nicht lange auf sich warten. Schon ab Mitte der neunziger Jahre wurde eine starke Erh?hung der F?lle von Lungen- und Hautkrebs bei schwedischen Fischern festgestellt, die zwischen der d?nischen Insel Bornholm und Gotland in See stachen. Ein klassische Folge von Senfgas-Exposition. Die farblose und ?lige Substanz mit einem leichten Geruch von Knoblauch und Senf ist für einen Nicht-Fachmann schwer zu erkennen.Unverdünntes Senfgas Yperit kann jahrelang in F?ssern gelagert werden. Doch die Beh?lter rosten und geben langsam ihr Gift frei. Sollten — in nicht allzu ferner Zukunft — die Container erst einmal komplett durchrostet sein, werden riesige Mengen t?dlicher Giftstoffen ins Wasser der Ostsee entweichen. 1945, im Rahmen der Dreim?chtekonferenz in Potsdam, wurde beschlossen, rund 267.500 Tonnen Bomben, Raketen, Minen und chemische Waffen zu zerst?ren. Der billigste Weg, um sie loszuwerden, war es, das unliebsame Arsenal schlicht und einfach in der Ostsee, haupts?chlich im Bornholmer Becken (rund 105 Meter tief) und im Landortstief (459 Meter) vor Westgotland zu versenken. So haben die Russen auf einer Oberfl?che von rund 2800 km2 rund um Bornholm 40.000 Tonnen Kampfstoffe entsorgt. Die F?sser sind gefüllt mit Adamsit, Senfgas, Tabun oder Blaus?ure. Die Briten wiederum haben 1945 mehr als 69.000 Tonnen mit Tabun gefüllte Granaten, sowie 5000 Tonnen Bomben mit Tabun und Phosgen im Kleinen Belt versenkt. Ein Jahr sp?ter versenkten die Amerikaner in der d?nischen Bucht 42 deutsche Kriegsschiffe mit 130.000 Tonnen chemischer Munition.Auch die deutsche Küste blieb von der Katastrophe nicht verschont. Anfang der fünfziger Jahre wurden 6000 Tonnen Kampfgas-Munition von der DDR und der Sowjetunion versenkt. Für Polen liegt die Hauptgefahr vor allem bei den südlich von Gotland von Russland im Meeresgrund vergrabenen tausenden Tonnen chemischer Granaten.Strategie dringend gesuchtHaben die Ostsee-Anrainerstaaten eine gemeinsame Strategie, um die im Meeresgrund gelagerten chemischen Waffen zu heben? Es sieht nicht so aus. Keine klare Politik, um unsere Ostsee von diesem schrecklichen Gift-Mix zu befreien, ist zu erkennen. Glücklicherweise wird dieses Problem immer mehr kommentiert und beschrieben. Im November 2010 startete die EU ein Projekt, um den Zustand der Giftmüll-Deponien zu bestimmen und die Methoden zu deren Bergung zu definieren.Alles soll getan werden, um eine ?kologische Katastrophe zu verhindern. Polen leitet hierfür ein Projekt mit Namen CHEMSEA, in dem 11 Forschungszentren unter anderem aus Schweden, Finnland, Litauen und Deutschland zusammenarbeiten. Im Laufe des Jahres wird auch der Bericht der Ad-hoc-Expertengruppe HELCOM MUNI erwartet, die den Zustand der in der Ostsee versenkten Altmunition bestimmen soll.Auch die besten milit?rischen Experten sind nicht in der Lage, das Ausma? und die Auswirkungen eines pl?tzlichen Austritts von Giftgas unter Wasser vorherzusagen. Bis vor kurzem noch ging man davon aus, dass die Giftgasbeh?lter sehr langsam rosten und die Substanzen nur in kleinen Mengen abgegeben würde, die sich im Wasser l?sen. Die chemischen Verbindungen, die schwerer als Wasser sind, würden sich auf dem Meeresgrund absetzen.Das Hauptrisiko w?ren also Grabungen am Grund, wie beispielsweise beim Bau einer Gaspipeline oder beim Verlegen von Glasfaserkabeln. Genau wegen dieser Gefahr einer lokalen Umweltkatastrophe l?ste das deutsch-russische Gaspipeline-Projekt deshalb auch heftige Debatten aus.Vertreter der polnischen Marine betonen allerdings, dass die Hauptgefahr nicht von der Gaspipeline oder den chemischen Waffen selbst ausgehe. Indem man die Gef?hrlichkeit der chemischen Waffen immer unterstreiche, würde man vergessen, dass die Ostsee auch eine Mülldeponie für konventionelle Waffen sei, darunter schwere Geschütze, Bomben, Unterwasser-Minen und kistenweise Munition.Potentiell k?nne eine Explosion eine Kettenreaktion ausl?sen, welche die Str?nde mit hochgiftigen Stoffen überschwemmen würde. Niemand k?nne voraussagen, ob eine derartige Katastrophe mit Tschernobyl vergleich sein werde oder deren Folgen vielleicht sogar noch schlimmer. Solange die Regierungen der Ostsee-Anrainerstaaten keinen gemeinsamen Aktionsplan schaffen, um die unter Wasser siechenden chemischen Waffen zu bergen, bleibt jeder Spaziergang auf unseren Str?nden potenziell lebensgef?hrlich und die Ostsee eine Giftmüll-Deponie. (JS)Factual or translation error? Tell us.谢天谢地,这篇文章有英文!肖太太设想,看不懂英文的,反正对此话题高大上,不感冒,哈哈!Thousands of tonnes of chemical weapons sunk in the Baltic Sea after WWII pose a lethal hazard to humans and the environment. After 70 years at the bottom of the sea, the corroded containers risk leaking deadly poisons, warns a Polish journalist.Uwa?am RzeIn 2009, the Swedish public was shocked by a public TV documentary, which revealed how the Soviets had sunk chemical weapons in the Baltic as recently as 1992. Hidden-camera footage filmed from Swedish waters showed one such operation, in which the Soviet military was seen dumping containers of paralysis inducing gas and radioactive material straight into the sea.More than by the act itself, the Swedes were outraged by the fact, which was initially revealed by investigative journalists and later confirmed by military intelligence, that some members of the Swedish government had been informed, as early as 1999, that toxic waste was being dumped near the island of Gotland, but had done nothing to prevent it.In the early 1990s, Russia had to decide what to do with its vast arsenals of chemical weapons that were stored in former Soviet military bases in Latvia and Estonia — in particular, the largest stockpile of lethal agents, which was stashed in the Latvian port of Liepāja. At a time when the morals and the organisation of the Red army were crumbling, and without money to move or recycle the poison, the Soviet General Staff chose to ignore any concerns about the environment or the safety of Poles or Swedes. In a decision taken for purely economic reasons, they decided to dump the arsenal in the Baltic Sea.Toxic soupThe results of their action quickly became apparent. Starting in the mid-1990s, there was a sharp increase in the incidence of lung and skin cancer among Swedish fishermen working between the islands of Bornholm and Gotland off Sweden’s southern coast. They were suffering from typical symptoms of exposure to mustard gas (sulphur mustard). However, non-experts had virtually no chance of identifying the agent that was source of the problem in the water.Mustard gas is a virtually colourless liquid which has a “faint garlic or horseradish-type odour”. It can remain in the containers for decades, slowly leaking out into the environment and wreaking terrible consequences. Worse still, the corroded military containers will eventually break open, releasing massive amounts of lethal chemical warfare agents, and this is what is happening in the Baltic Sea.At the Potsdam Conference in 1945 a decision was taken to get rid of a total of 267,500 tonnes of chemical munitions. The cheapest way to do this was to dump the arsenal in the Baltic Sea, mainly in the Bornholm Basin, which plunges to a depth of 100m, and the Gotland Deep, which reaches a depth of 459m in the Landsort Deep area.All in all, the Russians dumped some 40,000 tonnes of all kinds of canisters and containers full of adamsite, mustard gas, phosgene, tabun, cyanide salts and prussic acid in an area approximately 2,800 sq km around the island of Bornholm. In 1945 in the strait of Little Belt, the British dumped 69,000 tonnes of tabun-armed artillery munitions and 5,000 tonnes of tabun and phosgene bombs. A year later, the Americans sunk 42 ships loaded with 130,000 tonnes of German chemical warfare munitions in the Danish straits. The German coast was further doomed when in the early 1950s, Soviet and East German forces dumped 6,000 tonnes of chemical weapons there. As for the coast of Poland, its greatest hazard comes from a large Soviet dump south of Gotland.Burning strategic questionDo the Baltic states have any plan for neutralising the underwater chemical warfare arsenal? There is nothing to suggest so. Nor do any clear-cut policies exist on how to clean the sea waters of this terrible mixture of deadly toxins. Fortunately, the issue has been given an increasingly high priority. In November 2010, EU-financed explorations of the Baltic seabed began in an effort to assess the condition of dump sites and determine what should be done to neutralise the underwater chemical arsenals and prevent an ecological disaster.Poland is leading a supranational project called Chemsea, which includes 11 research institutes from Poland, Sweden, Finland, Lithuania and Germany. A report by Helcom Muni, an ad hoc expert group specialising in dumped chemical munitions, is expected this year. But even the best military experts cannot predict what exactly would happen if the chemical agents were rapidly released from their corroded containers. Current thinking suggests the steel canisters used for storing chemical weapons will corrode slowly and that any leaks would release only minute amounts of toxic substances, which would then undergo relatively swift hydrolysis.Scientists stressed that, being heavier than water, any leaked toxins would settle on the sea bottom. Moreover, the Baltic is not a high seismic activity area so barring physical damage, there seemed to be no cause for alarm. It was only the Russo-German Nord Stream Baltic gas pipeline project that triggered a major public debate on the possibility of a local – but massive – ecological disaster.Still, officers at the Polish Navy say that it is not the pipeline or the chemical warfare dumps that pose the greatest risk. We often forget that the Baltic was also used as a dumping ground for all kinds of conventional weapons, including heavy munitions, air bombs, naval mines and artillery shells. If any of those ever explode, a chain reaction could cause horror on the Baltic beaches on a scale comparable with Chernobyl.Until the Baltic states implement a coordinated policy to recover and neutralise dumped chemical munitions, the waters of the Baltic will continue to harbour a highly toxic threat and walking on Baltic beaches will continue to be a potentially deadly sport.Factual or translation error? Tell us.经常这样的炸弹,二战期间一日就有五六百上千枚落下来,很多误投北海东海击落的舰艇
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